Mittlerweile nimmt es jeder wahr: Das Klima verändert sich. In dem einen Moment gibt es strahlenden Sonnenschein und wenig später dicke Hagelkörner. In Form von Dürren, Starkregen und Stürmen merkt man den Klimawandel in Deutschland sehr deutlich. Deshalb ist es umso wichtiger, das Haus hinsichtlich solcher Wetterlagen gut abzusichern. Wir stellen Ihnen fünf Tipps zur Vorsorge vor.
- Stufen statt Barrierefreiheit Bei starkem Regen sind bodengleiche Schwellen an Keller- und Balkontüren wenig hilfreich. Besser ist es, eine Stufe von 15 Zentimetern einzubauen. So kann Regenwasser nicht ungehindert ins Hausinnere eindringen.
- Abdichtungen checken Ist Ihr Haus älter als 30 Jahre, sollten Sie bestenfalls einen Experten die Abdichtungen (Horizontalsperre gegen aufsteigende und Außenabdichtungen gegen seitlich aus dem Erdreich eindringende Feuchtigkeit) überprüfen lassen. Denn steigt das Grundwasser an und die Abdichtungen sind nicht in Ordnung, wird der Keller schnell nass. Wichtig ist auch, in dem Zusammenhang prüfen zu lassen, ob Abdichtungen solchen Problemen trotzen können.
- Abflüsse frei machen Bei vielen, gerade älteren Häusern, sind oft Abflüsse verstopft oder defekt. Das kann unangenehm werden, da das Regenwasser nicht mehr vernünftig ablaufen kann. Setzen Sie deshalb auf regelmäßige Instandhaltung.
- Dachflächen inspizieren Lassen Sie vom Dachdecker regelmäßig die Dachflächen überprüfen, um sicher zu sein, dass keine Undichtigkeiten von Stürmen vorliegen.
- Rückstauklappen nicht vergessen. Am Übergang zwischen Gebäude und Kanalanschlüssen fehlen gelegentlich sogenannte Rückstauklappen. Nicht nur in Regionen mit einer starken Witterungsbelastung sollten Hausbesitzer eine Rückstausicherung in ihrem Gebäude einbauen. Zunehmende Starkregen überlasten die Kanalisationen, was zu Rückstauproblemen und Gebäudeschäden durch Hochwasser führen kann. Rückstausicherungen bewahren das Haus dann wirkungsvoll vor Schäden. Also:. Prävention heißt hier das Strichwort, damit Sie so gut es geht gegen Extremwetterlagen gewappnet sind. Laut Diplom-Ingenieur Thomas Molitor stellvertretender technischer Leiter des Sanierungsspezialisten ISOTEC, gibt es ganz konkrete und auch überschaubare Maßnahmen, die große Wirkung zeigen.