Gut drei Monate vor ihrem Amtsantritt als Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn hat sich Silke Brunck bei der ZAK über die Bedeutung des Abfallwirtschaftszentrums für die Gemeinde informiert. Begleitet wurde sie von ZAK Verwaltungsratsmitglied Hartwig Pulver. Die ZAK pflege, so Vorstand Jan Deubig, seit vielen Jahren gute nachbarschaftliche Beziehungen zur Ortsgemeinde Mehlingen und der Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn. Dieser enge Austausch solle auch nach dem Amtswechsel im Rathaus fortgesetzt werden. Deubig verwies beispielhaft auf die wirtschaftlichen Beziehungen zu Firmen in den Nachbargemeinden, die Beteiligung an der Waldgemark und die Anbindung an das Netz der VegaNet. Die ZAK habe darüber hinaus zuletzt knapp 200.000 Euro pro Jahr an Gewerbesteuer bezahlt. 15 der insgesamt 141 Mitarbeitenden der ZAK haben ihren Wohnsitz in der Verbandsgemeinde.
Bei einer Rundfahrt über das 93 Hektar große Areal erläuterte Deubig das neue Bauprojekt an der mechanisch-biologischen Bioabfall-Anlage. Mit millionenschweren Investitionen sollen die ohnehin bereits kaum merklichen Emissionen weiter reduziert werden. Auch über die verschiedenen Bestrebungen der ZAK im Bereich Wasserstoff informierte der ZAK-Vorstand. Für Hartwig Pulver haben die verschiedenen Initiativen „Modellcharakter“. Silke Brunck, SPD-Fraktionsvorsitzende im Verbandsgemeinderat und seit 2019 Ortsbürgermeisterin von Neuhemsbach, zeigte sich beeindruckt von der Größe des Areals und den modernen Anlagen im Kapiteltal. „Da greift jedes Rädchen in das andere und alles ist irgendwie miteinander verbunden“, fasste sie ihre Eindrücke zusammen.