Es ist eine Binsenweisheit: „Der beste Abfall ist derjenige, der erst gar nicht anfällt.“ Klingt einfach, ist aber im realen Leben nicht immer konsequent umsetzbar. In einer Broschüre mit dem Titel „Abfälle im Haushalt – Vermeiden, Trennen, Verwerten“ hat das Umweltbundesamt wertvolle Tipps zum Thema zusammengefasst.
Es gibt viele Tätigkeiten, bei denen Abfälle entstehen oder anfallen: Lebensmittelabfälle nach der Essenszubereitung, Altpapier nach der Lektüre der Tageszeitung, Einwegverpackungsabfälle wie Kartonagen, Folien, Getränkedosen, Einwegflaschen oder Konservendosen beim Auspacken aller erdenklicher Konsumgüter und dem Konsum von Lebensmitteln, Medikamente nach dem Auskurieren einer Krankheit, Altkleider und -schuhe, nachdem diese zerschlissen sind oder ausrangiert werden weil sie nicht mehr der Mode entsprechen, Altöl nach einem Ölwechsel, Batterien und Akkus sowie Altreifen. Wohin also mit den ganzen Abfällen?
Die 68-seitige Broschüre gibt wertvolle Tipps und Hinweise zu den verschiedenen Abfallarten und der richtigen Entsorgung. Denn auch längerlebige Konsumgüter werden irgendwann einmal zu Abfall: Möbel, Teppichböden, Mobiltelefone und Tablets, Kühlgeräte, Waschmaschinen, Hi-Fi-Anlagen, Fernseher und Computer. In diesem Zusammenhang weist das Umweltbundesamt darauf hin, dass auch bei der Herstellung und dem Vertrieb vieler Güter unter Umständen bereits ein Vielfaches an Abfällen angefallen ist und Energie zur Herstellung gebraucht wurde, bei deren Gewinnung ebenfalls Abfälle entstehen. Der Ratgeber behandelt auch dieses Thema.
Die Broschüre kann kostenlos beim Bundesumweltamt unter der Servicenummer 0340 2103-6688 oder per E-Mail uba@broschuerenversand.de bezogen werden. Die Broschüre ist auch auf der Internetseite der ZAK (www. zak-kl.de) einsehbar.