Den stolzen Betrag von 70.000 Euro konnte der Förderverein Stationäres Hospiz Westpfalz e.V. im März 2021 an den DRK Kreisverband Kaiserslautern-Land e.V. zur Unterstützung des Hospizes Hildegard Jonghaus in Landstuhl überweisen.
Fördervereinsvorsitzender Marcus Klein bedankte sich bei den zahlreichen Spendern der letzten Monate: „Unser Hospiz wurde im Coronajahr 2020 weiterhin mit Spenden bedacht. Wir sind dankbar, dass viele Menschen in der Region an unser Haus gedacht und gespendet haben. Nur so kam erneut dieser stolze Betrag zusammen“.
Laut dem Bericht von Schatzmeister Adolf Geib betrug am 8. Februar 2021 der Kassenstand € 134.407,73 und auch die Mitgliederentwicklung verlief positiv. 12 neue Mitglieder wurden aufgenommen, die mit dem jährlichen Mitgliederbetrag (€ 60 für eine Person, € 90,- für Ehepaare, € 100 für Firmen/Unternehmen) das Hospiz unterstützen wollen. Die aktuelle Mitgliederzahl im Februar 2021 ist auf 223 Personen gewachsen, ein sehr erfreuliches Ergebnis.
Bei der letzten Vorstandssitzung, die am 8. Februar digital stattfinden konnte, wurde über die die Verwendung der Spenden beraten. Das Hospiz betreut seit Januar 2017 in 10 Einzelzimmer schwersterkrankte Menschen palliativ und begleitet sie mit den Angehörigen in ihrer schweren Zeit. Der DRK Kreisverband Kaiserslautern-Land e.V. ist Träger der Hospizeinrichtung. 5% der Kosten werden nicht von den Kassen übernommen und müssen nach Vorgaben des Gesetzes durch Spenden finanziert werden, das sind in jedem Jahr in etwa 80.000 bis 100.000 Euro. Deshalb sind die Mitgliedsbeiträge und Spenden notwendig, die Begleitung im DRK Hospiz ist für die Hospizgäste kostenfrei. Die ordnungsgemäße Verwendung der Spenden wird durch eine unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft geprüft, dieser Bericht wird auch dem Finanzamt zur Kontrolle übermittelt.
Der Fördervereins stationäres Hospiz Westpfalz e.V. engagiert sich bereits seit Mai 2014 für eine stationäre Hospizbetreuung im Hospiz Hildegard Jonghaus und war bereits vor der Bauphase aktiv, er vernetzt, informiert und wirbt für die Hospizarbeit. Seit seiner Gründung hat unser Förderverein 551.073,00 Euro erhalten, die ohne Abzüge an das Hospiz übergeben wurden. Er unterstützt damit auch Sonderinvestionen, die keine Anerkennung bei den standartisierten Betriebskosten finden können, aber für die Lebensqualität wichtig sind. So kamen den Gästen im Hospiz in den letzen Jahren eine hochwertige Klimaanlage, ein Gartenhaus, zwei Brunnen, ein Grill, ein Klavier, sowie eine hochwertigere Ausstattung und Gestaltung im Haus und im Hospizgarten zugute. Die Spenden an den Förderverein werden unmittelbar für die Menschen hier in unserer westpfälzischen Heimatregion eingesetzt.
DRK Geschäftsführer Michael Nickolaus dankte dem Förderverein für diese erneute Unterstützung des Hauses. „Der Betreuungsbedarf der Gäste ist gewachsen, er war bereits am Anfang an sehr hoch und leider kann das Hospiz oft nicht alle Menschen aufnehmen, die um eine Betreuung anfragen. Auf Grund der kurzfristigen Bedarfe sind die Planungen einer Aufnahme in das Hospiz oft nur kurzfristig möglich. Wegen der großen Nachfrage haben wir darüber nachgedacht, ob ein weiterer Ausbau des Hospizes notwendig und möglich ist.“
BU. Im März wurden weitere 70.000,- Euro vom Förderverein Stationäres Hospiz Westpfalz e.V. für die Hospiz-Einrichtung in Landsstuhl überwiesen werden. Anfang 2020 übergab der FSHW 50.000 Euro und im Sommer 2020 (Bild) weitere € 75.000,- seiner Spendeneinnahmen an den DRK Kreisverband Kaiserslautern-Land e.V. für das Hospiz Hildegard Jonghaus.
Vorstandsmitglieder im Förderverein Stationäres Hospiz Westpfalz e.V. von links nach rechts: Ralf Hersina, Dr. Hans-Jürgen Gabriel, Michael Nickolaus, Marcus Klein, MdL, Daniel Schäffner, MdL, Eckhard Richter, Adolf Geib, Vera Lang