Trotz neuer Herausforderungen ist es der ZAK – Zentrale Abfallwirtschaft Kaiserslautern gelungen, ihr finanzielles Fundament weiter zu stabilisieren. In seiner jüngsten Sitzung hat der Verwaltungsrat den Wirtschaftsplan 2021 beschlossen. Dieser sieht bei Umsatzerlösen in Höhe von knapp 52 Millionen Euro einen operativen Planverlust in Höhe von etwa 1,5 Millionen Euro vor. Der Bilanzgewinn der Anstalt beträgt rund 980.000 Euro.
In dem Ergebnis enthalten ist die planmäßige Rückführung von rund 1,5 Millionen Euro gebührenkalkulatorischer Überdeckungen der Vorjahre an die Gebührenzahler. Das Eigenkapital der ZAK beträgt rund 24,6 Millionen Euro.
Gleichzeitig sind für das neue Jahr Investitionen in Höhe von rund 6,9 Millionen Euro im BgA und rund 6,0 Millionen im Hoheitsbereich geplant. Wegen des in 2020 geringeren Mehrwertsteuersatzes wurden einige Maßnahmen bereits vorgezogen.
ZAK-Vorstand Jan Deubig skizzierte die zu erwartenden Herausforderungen im nächsten Jahr und setzt dabei auf die bisher sehr erfolgreiche Strategie, sich neuen Geschäftsfeldern zu öffnen. Für 2021 rechnet Deubig mit Coronabedingten Mehrbelastungen. Aber auch die neue CO2-Bepreisung bei Diesel werde sich in der Finanzplanung ebenso niederschlagen wie die Strafzinsen auf Bankguthaben und den nicht mehr geltend zu machenden Verlustvortrag aus wirtschaftlich schlechteren Tagen. Die ZAK rechnet im Jahr 2021 mit einer Erhöhung der zu verwertenden Bioabfälle, konstant dagegen bleibt voraussichtlich die Anlieferung mineralischer Abfälle. Turnusgemäß übernimmt Bürgermeisterin Beate Kimmel zum 1.Januar 2021 den Vorsitz des ZAK-Verwaltungsrates von Landrat Ralf Leßmeister.