Gestern Abend kontrollierten die Beamten der Polizeiautobahnstation Kaiserslautern einen Brummifahrer dessen Sattelschlepper schon von weitem sichtbar hervorstach.
Das Fahrzeug war nicht nur mit zusätzlichen Lichtquellen übersäht, sondern auch noch komplett mit einer amerikanischen Flagge überlackiert. Bei allem Verständnis für die Liebe zum mobilen Untersatz und der Arbeit, die in den Truck geflossen sind, musste der Zustand geahndet werden.
Der passend zum Fahrzeugmotto gekleidete Fahrzeugführer erwiderte auf den Verstoß angesprochen, dass sein KFZ doch als LKW so sehr gut erkennbar sei. Diese Aussage kann natürlich uneingeschränkt bestätigt werden, doch der Blick anderer Verkehrsteilnehmer weilt aufgrund der auffälligen Beleuchtung mitunter doch länger auf dem Fahrzeug, hat also durchaus Ablenkungs- und Irritationspotential.
Außerdem konnte bei einer genaueren Inaugenscheinnahme festgestellt werden, dass viele der verbauten Leuchten nicht einmal eine Spannungsprüfung durchlaufen hatten, was zusätzlich Gefährdungspotential hat. Insgesamt zählten die Beamten aus der (Wild-)Westpfalz mehr als 110 zusätzliche Leuchten nur an der Zugmaschine, die teilweise aus mehreren Einzel-LED bestanden.