Landrat Ralf Leßmeister ist seit vergangenen Dezember ein Jahr im Amt und blickt zu Beginn des Jahres einerseits zufrieden auf das abgelaufene Jahr andererseits aber auch zuversichtlich ins Neue Jahr. „2019 wird nach rund 3-jähriger Umbau- und Sanierungsphase ganz im Zeichen unseres Rückumzuges in unser Kreisgebäude in der Lauterstraße stehen“, blickt Leßmeister voraus. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mussten in dieser Zeit auf Grund der vielen verschiedenen Standorte enorme räumliche und organisatorische Kompromisse machen. Daher sehnen viele in der Belegschaft die Fertigstellung und den Umzug in unser vertrautes Kreisgebäude in der Lauterstraße herbei“, so Leßmeister weiter. Damit einhergehend wird die „neue“ Kreisverwaltung auch zahlreiche Verbesserungen für die Bediensteten der Kreisverwaltung vorhalten. Nach der energetischen Sanierung wird das Gebäude wesentlich energieeffizienter und moderner ausgestattet sein. Neben einer neuen Fassade mit Wärmedämmung, neuem Gebäude-Leitsystem mit LED-Beleuchtung, komplett neuer Heizungs- und Lüftungsanlage wird das Kreisgebäude mit neuem Anstrich sowie einer neuen Boden- und Deckenausstattung in neuem Glanz erscheinen. Wenn alle Einzelgewerke gut laufen und keine größeren Bauverzögerungen eintreten, wird der Umzug nach Ostern erfolgen können.
Aber neben der kreiseigenen Großbaustelle stehen weitere Herausforderungen an. Nachdem das Technologie-Upgrade für den flächendeckenden Breitbandausbau noch im Dezember erfolgte, muss gleich zu Beginn des Neuen Jahres die europaweite Ausschreibung angegangen werden. Nach erfolgter Auswertung und Vergabe könnte dann ebenfalls im Sommer 2019 der Spatenstich für die ersten Baumaßnahmen erfolgen.
Im Hinblick auf das mittlerweile veröffentlichte Gutachten zur Kommunal- und Verwaltungsreform, beabsichtigt Landrat Leßmeister zunächst zu Beginn des Jahres, die Kreisgremien ausführlich über die Inhalte der Gutachten in Bezug auf den Landkreis Kaiserslautern zu informieren.
Die im Mai 2019 anstehende Europa- und Kommunalwahl wird die Kreisverwaltung ebenfalls fordern. Nicht nur als zuständige Aufsichtsbehörde sondern auch im Anschluss an die Wahl mit den zahlreichen konstituierenden Sitzungen und der Organisation und Neubesetzung der Kreisgremien.
Des Weiteren steht die Fortführung der beiden Klagen gegen das Land Rheinland-Pfalz in Sachen ausreichender Finanzausstattung und der Rechtmäßigkeit der zwangsweisen Erhöhung der Kreisumlage an.
Auch die Themen Klimaschutz und Energiemanagement will Leßmeister 2019 auf die Agenda setzen und u. a. den Ausbau der kreisweiten Verfügbarkeit von Schnell-Ladesäulen voranbringen. Hierzu erwartet der Landrat Anfang des Jahres den Bewilligungsbescheid seitens des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau in Mainz. Auch vor dem Gebäude der neusanierten Kreisverwaltung soll eine solche Ladestation für Elektrofahrzeuge entstehen.
Aber auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Kreisverwaltung will Landrat Leßmeister mit der Fortschreibung des vorhandenen Personalentwicklungskonzeptes inhaltlich neue Akzente setzen. Leßmeister sieht darin „eine wichtige Voraussetzung für motiviertes und eigenverantwortliches Handeln – durch die nicht nur unsere Effizienz gestärkt wird, sondern auch die Freude an der gemeinsamen Arbeit“.
„Alles in allem warten also spannende Aufgaben und Herausforderungen im Neuen Jahr auf uns und ich bin zuversichtlich, dass wir diese mit vereinten Kräften und Unterstützung meines engagierten Teams in der Kreisverwaltung auch positiv bewältigen und umsetzen werden“, so Leßmeister abschließend.