Stundenlange Auswirkungen hat ein Lkw-Unfall auf der A6 bei Kaiserslautern in der Nacht zu Freitag nach sich gezogen. Der Lkw-Fahrer war auf seinem Weg in Fahrtrichtung Mannheim gegen 0.40 Uhr im Baustellenbereich, etwa einen Kilometer vor der Abfahrt KL-Centrum, aus noch ungeklärter Ursache von seiner Fahrbahn abgekommen – der Lkw durchschlug die sogenannten Miniguards, die in der Baustelle als Fahrbahnabtrennung dienen, durchquerte den (leeren) Baustellenbereich und krachte in die Mittelschutzplanke.
Der 36-jährige Fahrer kam unverletzt davon und konnte sich selbständig aus seiner Führerkabine befreien. Die Autobahn musste aber zunächst wegen der Trümmerteile und der Bergung des Lkw kurzfristig vollgesperrt werden. Danach ging es bis zum späten Vormittag in beide Fahrtrichtungen auf jeweils nur einer Fahrspur weiter. Dadurch bildete sich in Fahrtrichtung Mannheim ein kilometerlanger Rückstau.
Erst nachdem die gröbsten Schäden beseitigt waren, konnten alle Fahrspuren im Baustellenbereich wieder freigegeben werden.
Die Arbeiten an der Mittelschutzplanke werden nächste Woche fortgesetzt. Bis die fehlenden Planken-Teile ersetzt sind, wird die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 60 km/h reduziert.