Um „Ungegenständliche Freiheit: Informelle Malerei der 1950er Jahre“ dreht sich das Gespräch am Mittwoch, 22. Juni, um 12.30 Uhr im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1 (Eintritt frei). Nicht nur das mpk erlebte durch den Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg seine Wiedergeburt, auch die Kunst allgemein konnte sich – befreit von der Unterdrückung durch die nationalsozialistische Gewaltherrschaft – zu neuen Höhen entwickeln. Sie war nun frei, die abstrakt-ungegenständlichen Wege weiterzuverfolgen, die in den 1920er Jahren angelegt wurden. Das mpk präsentiert in seiner Ständigen Ausstellung mit Werken von Hans Arp, Willi Baumeister und Fritz Winter eine ganze Reihe von herausragenden Kunstwerken gerade dieser wichtigen Phase zwischen 1945 und 1960. Dr. Sören Fischer bringt anhand eines Bildes auf den Punkt, welche Fragestellungen die Künstlerinnen und Künstler jener Zeit umtrieb und wie sie diese in ihren Werken bearbeitet haben.
Willi Baumeisters „Fragment auf Rosa“ von 1955
(Foto: mpk, © VG Bild-Kunst, Bonn 2022)