ITW in Enkenbach-Alsenborn unterstützt Sammelaktion für die Ukraine

Wenn Stephan Adam, Direktor des strategischen Einkaufs bei ITW Corporate, sieht, wo Hilfe nötig ist, wird er aktiv. So auch jetzt. Als er von dieser ehrenamtlichen Hilfsgüter-Aktion erfuhr setzte er sich mit den Geschäftsführern aller am Standort tätigen Gesellschaften zusammen und besprach was man machen könnte.

Sowohl Monika Arntz, wie auch Christophe Billaud (beide Vice President und General Manager) stimmten sofort überein hier zu helfen. Danach informierte er Landrat Ralf Leßmeister, dass eine Spende von 12.000 medizinischen Masken, 100 Flaschen Desinfektionsmittel, 1000 Desinfektionstüchern und 2000 Corona-Quicktests für die Ukraine zurAbholung bereitstehe. Alle drei am Standort vorhandenen Gesellschaften (Airflow Management GmbH, Fastener GmbH sowie ITW Corporate) haben hierbei geholfen und unterstützt.

Als international agierendes Unternehmen habe ITW auch viele ukrainische Mitarbeiter sowie auch Niederlassungen in Polen, Tschechien und der Slowakei. Man möchte in der Zweigniederlassung hier vor Ort den Menschen in der Ukraine auch ein bisschen helfen. Landrat Leßmeister stellte daraufhin den Kontakt zur Jungen Union in Enkenbach-Alsenborn her, die zusammen mit der Jungen Union der Stadt Kaiserslautern bereits seit einer Woche eine großangelegte Spendenaktion initiiert. Kreisbeigeordneter Dr. Walter Altherr, Ortsbürgermeister Jürgen Wenzel, Erster Ortsbeigeordneter Alexander Roth und Lukasz Pietzarek von der Jungen Union holten die Spende persönlich ab und bedankten sich.

In Zusammenarbeit mit der deutsch-ukrainischen Gesellschaft, unterstützt durch den Deutsch-Amerikanischen Frauenclub, der Heart for Ukraine-Initiative, dem Verein Aktiv für Hochspeyer sowie mit Hilfe vieler ukrainischer, russischer und syrischer Menschen und den Bürgerinnen und Bürgern in der Region ist die Sammelaktion der Jungen Union ein großer Erfolg. Man habe die Räumlichkeiten der Bürgerhäuser zusätzlich nutzen müssen, um die Mengen an Spenden für die Menschen in der Ukraine unterbringen zu können, berichtete Alexander Roth. Der erste 40-Tonnen-Lkw mit Hilfsgütern konnte beladen werden. Dabei packten auch Schülerinnen und Schüler der Hans-Zulliger-Schule zusammen mit dem Lehrpersonal kräftig an. Der Lkw gehöre einem Ukrainer, der sich mit den Hilfsgütern auf den Weg in seine Heimat gemacht hat. Der Abschied sei sehr ergreifend gewesen, meinte Alexander Roth, denn es habe nach einem endgültigen Abschied von Deutschland geklungen, erst einmal ohne Hoffnung auf eine Rückkehr.