Die schrecklichen Ereignisse in der Ukraine überschatten derzeit unser alltägliches Leben und sind ein zentrales Thema in den Köpfen von Jung und Alt. Der Krieg dominiert auch an der Berufsbildenden Schule in Landstuhl das Unterrichtsgeschehen und die Gespräche auf dem Schulhof. Erschüttert über die Bilder der täglichen Berichterstattung, die das Leid der Menschen in den Flüchtlingslagern und den zerstörten Gebieten in der Ukraine zeigen, beschlossen die Schülerinnen und Schüler der BBS zu handeln. Zusammen mit den Lehrkräften wurde kurzerhand eine Spendenaktion ins Leben gerufen. Gemeinsam an einem Strang ziehen und denen helfen, die unsere Hilfe brauchen. Dies ist ein wichtiger Teil des schulinternen Selbstverständnisses. Für alle Beteiligten war die Spendenaktion eine Herzensangelegenheit.
Sachspenden aller Art konnten vom 7. bis 10. März in der Schule abgegeben werden. Schüler- und Lehrerschaft sowie die Anwohner rund um die Schule beteiligten sich dankenswerter Weise an der Aktion. Zum Sortieren der Spenden stellte die Schülervertretung den Schüleraufenthaltsraum zur Verfügung. Durch die rege Beteiligung wurde die Spendenaktion sogar um zwei weitere Tage verlängert.
Gemeinsam sammelte man 27 Kisten mit Artikeln des alltäglichen Bedarfs wie Nahrungsmittel, Babysachen und Hygieneartikel sowie medizinischem Material und Tiernahrung. Zusätzlich wurden zahlreiche warme Decken und Kissen gespendet, sodass weitere zehn Säcke zusammenkamen. Die Schülerinnen und Schüler übernahmen das Sortieren und Verpacken der Hilfsgüter.
Mit dieser Aktion unterstützt die BBS Landstuhl die Organisation „Hearts for Ukraine“ in Kaiserslautern. Von dort werden die Spenden direkt in die Krisengebiete der Ukraine gebracht.
Für die BBS Lisa-Marie Weis