Um Porträts des 20. und 21. Jahrhunderts dreht sich das Gespräch am Mittwoch, 2. März, um 12.30 Uhr in der Sonderausstellung „Finale – Director’s Cut“ im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1, mit Dr. Svenja Kriebel. Das Zeitalter der Selfies zeigt, dass das Gesicht nach wie vor wichtigstes Repräsentationsmittel zur Versicherung der (eigenen) Identität ist. Mit einer Momentaufnahme das Charakteristische eines Menschen zu fassen oder die gesellschaftliche Stellung zu repräsentieren, ist gleichfalls Aufgabe der Porträtmalerei. Das 20. Jahrhundert ist bekannt für seine schnellen Wechsel der Stile und so wandelt sich auch die Auffassung, wie eine Person darzustellen sei. Max Slevogt und Otto Dix sind dabei noch klassische Repräsentanten der Gattung Porträt. Karin Sander plottet ihre Ganzfigurenporträts, maßstabsgenaue Plastiken, die mit damals neuester und präziser Technik hergestellt worden sind. Die Teilnehmenden diskutieren kurz und bündig mit der Kuratorin über Fragen wie, was ein Porträt ausmacht und was es schließlich zum Kunstwerk werden lässt. Die aktuell geltenden Corona-Regeln finden sich unter www.mpk.de.
Berühmtes Porträt: Otto Dix‘ „Bildnis Bankier Dr. jur. Kurt Arnhold“ von 1927
(Foto und © mpk)