Mit Erfolg hat die ZAK – Zentrale Abfallwirtschaft Kaiserslautern das zweite Überwachungsaudit gemäß ISO 9001:2015 (Qualitätsmanagement) und ISO 14001:2015 (Umweltmanagement) sowie das 14. Überwachungsaudit gemäß Entsorgungsfachbetriebeverordnung (EfbV) bestanden. Das Audit wurde Anfang des Jahres durch die Dekra Certification GmbH durchgeführt. Damit will die ZAK die eigenen hohen Qualitätsstandards nach außen hin sichtbar und transparent machen.
Aufgabe des Audits ist es Anforderungen, Richtlinien und Prozesse auf ihre geforderten Standards hin zu untersuchen. Dies erfolgt unter anderem durch Einsicht in Belege wie zum Beispiel das Betriebstagebuch, Vorkommnisse besonderer Art, Begehungsprotokolle inklusive Abweichungsberichte und Ergebnis der Nachkontrollen, sowie Mengenstromnachweise für die eigenen Abfälle inklusive Annahmeprotokolle.
Zudem lässt sich die ZAK regelmäßig als Entsorgungsfachbetrieb (Efb) zertifizieren. Das Efb-Zertifikat ist grundsätzlich freiwillig und wird auf Basis der jährlichen Audits erteilt. Es soll in der Branche die Spreu vom Weizen trennen und zuverlässig arbeitende Unternehmen auszeichnen. Vorbereitet und begleitet wurde das Audit von Manuel Huber, Fachbereichsleiter Organisation und seit 2020 für das Integrierte Managementsystem (IMS) der ZAK zuständig.
Ein IMS ermöglicht eine Gesamtsicht auf die wichtigen Unternehmensprozesse, schafft erhebliche Synergien, bündelt Ressourcen und liefert dadurch ein starkes Fundament für moderne Unternehmen. Durch interne und externe Audits (Zertifizierung) soll sichergestellt werden, dass alle Qualitäts- und Umweltanforderungen der von der ZAK anzuwendenden gesetzlichen Vorschriften, Regelwerke und technischen Standards einschließlich der Vertrags- und Kundenanforderungen sowie andere interessierte Parteien Beachtung und Erfüllung finden.
Es hat zudem die Aufgabe, Umwelt- und Qualitätspolitik unter Beachtung von Chancen und Risiken sowie des Nachhaltigkeitsgrundsatzes in den einzelnen Abteilungen bekannt zu machen und ihre Umsetzung zu unterstützen, sowie das Wirken der Mitarbeitenden mittels der Werkzeuge des Integrierten Managementsystems einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess zu unterziehen.
Der Begriff Kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP) geht übrigens auf den Begriff Kaizen zurück. Dabei handelt es sich um ein Verfahren aus der japanischen Fertigungstechnik und bedeutet konsequentes Innovationsmanagement – oder einfacher ausgedrückt: Verbesserung. Es ist somit Teil einer das gesamte Unternehmen umfassenden Anstrengung zur Verbesserung der Qualitätsziele. Mit ständigen Verbesserungen werden im Laufe der Zeit immer höhere Standards gesetzt und zur Regel gemacht.