Eines der beliebtesten Fortbewegungsmittel in Alltag und Freizeit ist das Fahrrad. Gerade die sogenannten „E-Bikes“ liegen hier als Lieblingsbeschäftigung bei Seniorinnen und Senioren im Trend. Gemeint sind hier in erster Linie „Pedelecs“, welche für eine wesentliche Verbesserung der Mobilität im Alter, mehr Bewegung an der frischen Luft und letztlich für die Förderung der Gesundheit stehen.
Aber Achtung!
Es kommt immer wieder zu teils schweren Verkehrsunfällen. Viele Senioren fahren sehr gut und sicher, andere sind mit der Geschwindigkeit ihres Rades überfordert. Und genau diese höhere Geschwindigkeit der Pedelecs stellt eine Gefahr dar, vor allem bei älteren Fahrern. Deshalb ist es sehr wichtig, dass der Fahrer das Fahren übt und seine Grenzen kennt.
Mit einem Pedelec fährt man nicht nur schneller, sie sind auch deutlich schwerer als normale Fahrräder. Das bedeutet eine insgesamt schwierigere Handhabung und einen längeren Bremsweg. Gerade das Bremsen will geübt sein. Wer sich hier verschätzt und zu heftig bremst, verliert leicht die Kontrolle und stürzt.
Auch Autofahrer und Fußgänger schätzen die Geschwindigkeit von Pedelecs und damit auch Entfernungen oftmals falsch ein. Pedelecs weisen fahrdynamische Besonderheiten auf, zum Beispiel beim Anfahren und Abbremsen, die sich von einem herkömmlichen Fahrrad unterscheiden. Hinzu kommt auch, dass Verletzungen bei älteren Menschen schlechter verheilen.
Deshalb empfehlen wir:
Das Beratungszentrum des Polizeipräsidiums Westpfalz beabsichtigt, in Kooperation mit der Verkehrswacht Kaiserslautern, zu Beginn der Fahrradsaison 2022 „Pedelec-Fahrtrainings für die Zielgruppe Seniorinnen und Senioren“ anzubieten.
Interessenten können sich bis zum 25. Februar 2022 unter der Email-Adresse ppwestpfalz.sb15@polizei.rlp.de oder unter der Tel.-Nr. 0631-369 1444 melden.