Der demographische Wandel ist eines der großen und wichtigen Zukunftsthemen, die in der öffentlichen Debatte der jüngsten Zeit etwas in den Hintergrund getreten sind. Um die Schüler für Fragestellungen, Herausforderungen und Probleme, die mit dieser Entwicklung verbunden sind, zu sensibilisieren, stellte der Landkreis Kaiserslautern in Zusammenarbeit mit dem Sozialministerium in der vergangenen Woche das Konzept der “Gemeindeschwester plus” vor.
Dabei wurde den Schülern vor Augen geführt, welche Probleme sich mit zunehmendem Alter für die Bewältigung der alltäglichen Aufgaben ergeben. Um die Senioren der Region hierbei zu unterstützen, ist das Mit-Anpacken auch der Enkelgeneration gefragt. Bereits mit kleinen Hilfen im Alltag kann Vieles bewirkt werden. Neben solchen “kleinen Diensten” berät die für den Landkreis Kaiserslautern zuständige Gemeindeschwester, Frau Andrea Rihlmann, die älteren Mitbewohner und ihre Familien kompetent, umsichtig und kostenfrei. Auch die Verbandsgemeinde und die Stadt Ramstein-Miesenbach unterstützten und fördern dieses Projekt. Ziel ist, ein möglichst langes Leben in der vertrauten häuslichen Umgebung und in Selbstständigkeit zu sichern.
Die Schüler der achten Klasse nutzten die Gelegenheit, sich mit der Problematik vertraut zu machen, ihre Fragen zu stellen und sich allgemein mit diesem uns alle betreffenden Thema zu beschäftigen.