„Hirtenidyll und Antikensehnsucht: Johann Heinrich Roos“ lautet der Titel des Gesprächs am Mittwoch, 20. Oktober, um 12.30 Uhr im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1. Johann Heinrich Roos, einer der einflussreichsten Tiermaler des deutschen Barocks, wurde 1631 in Otterberg geboren. Das mpk präsentiert von ihm in seiner Dauerausstellung das großformatige Gemälde „Italienische Landschaft mit Bauern, Vieh und antiken Ruinen“ von 1685. Die Führung wird dieses beeindruckend erzählerische Werk vorstellen, dessen wesentliche Elemente Dr. Sören Fischer in 15 Minuten auf den Punkt bringt. Roos malte viele Hirtenlandschaften in idyllischer Umgebung. Seine Werke sind genrehaft, propagieren das scheinbar sorglose Ideal des Land- und Bauernlebens. Die Landschaft ist Ort der Kultur, nicht der Zerstörung – eine Idee, die gerade im Kontext des brutalen 30-jährigen Krieges sehr beliebt war. Es gelten neben der 3G-Regel (geimpft, genesen oder getestet) mit dem entsprechenden Nachweis die Abstands- und Hygieneregeln.
1685 von Johann Heinrich Roos gemalt: „Italienische Landschaft mit Bauern, Vieh und antiken Ruinen“
(Foto und © mpk)