Kunststücke zu guter Letzt

Am ersten Oktobersonntag (3.10.) bietet sich die letzte Gelegenheit, einen Rundgang durch die Pfalzpreis-Ausstellung im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1, zu unternehmen. „Das Archiv der Begegnungen“, „Nördlicher Schneeferner, Zugspitze, Klimawandel“, „Tag, Nacht, Traum (Serie: woodland/Waldgebiete“), „Areola Futuris“, „Ent-Festung“, „Perdu le Nord“, „Wir tragen verschwundene Räume in uns“, „Adagio“, „Sandmeer“, „Saniflairarium“ und „Good News“ – das sind einige Titel der Werke, die derzeit noch im Museum des Bezirksverbands Pfalz ausgestellt sind, der in diesem Jahr den Pfalzpreis für Bildende Kunst in der Sparte Plastik ausgelobt hatte. So vielfältig diese Bezeichnungen sind, so unterschiedlich präsentieren sich die Arbeiten der 29 Künstlerinnen und Künstler hinsichtlich ihrer thematischen Ausrichtung, der Wahl der Materialien, der zugrundeliegenden Arbeitsweisen sowie ihrer Ausmaße. Kennzeichnend ist außerdem, dass sich die Künstlerinnen und Künstler oft nicht auf ein Medium beschränken, sondern verschiedene Bereiche und Aspekte verbinden, konfrontieren, ja befragen. So entstehen Schnittstellen zwischen Plastik und Malerei, Plastik und Zeichnung, Plastik und Fotografie, Plastik und Video, Plastik und Sound. Ab 15 Uhr besteht die Möglichkeit, sich in kleinen Gruppen mit der Kuratorin der Ausstellung, Dr. Annette Reich, in 15-minütigen Gesprächen auszutauschen.

Bereits um 11 Uhr findet eine Familienführung durch die Pfalzpreis-Ausstellung mit Nadine Choim statt. Hierbei erkunden Kinder und Erwachsene gemeinsam die Welt der Kunst. Eine kindgerechte Sprache und Aktionen lassen die Kunstwerke lebendig werden. Der Eintritt inklusive Material beträgt sechs Euro für Erwachsene, drei Euro für Kinder, für Familien mit einem Erwachsenen und zwei Kindern zehn Euro und mit zwei Erwachsenen und zwei Kindern 15 Euro. Eine telefonische Voranmeldung zur Familienführung unter 0631 3647-205 ist erforderlich.

Aus Holz, Lack und Stahl: Michael Dekkers monumentales Werk „Adagio“ von 2018

(Foto: Michael Dekker, © Studio Michael Dekker)