Nach nur viermonatiger Bauzeit hat die ZAK das „Haus Aspenkopf“ offiziell in Betrieb genommen. In einer kleinen Feierstunde übergab Architekt Holger Gräf symbolisch den Schlüssel für das neue Betriebsgebäude an ZAK-Vorstand Jan Deubig. Beide bedankten sich bei den anwesenden Vertretern der Baufirmen und Handwerksbetriebe, die allesamt aus der Region stammten, wie Deubig stolz anmerkte. Sein Fazit: „Das Gebäude ist nachhaltig, regional und passt in die Zeit.“ Mindestens ebenso wichtig: Bauzeit und Budget wurden eingehalten.
Bürgermeisterin Beate Kimmel, amtierende Verwaltungsratsvorsitzende der ZAK, bezeichnete das Unternehmen als modernen Abfallwirtschaftsbetrieb, der sich nach außen hin öffne und mit offensiver Öffentlichkeitsarbeit Daseinsvorsorge erlebbar mache. Zudem habe sich die ZAK als „gute Arbeitgeberin“ etabliert, was das Engagement in der Gesundheitsprävention der Mitarbeitenden unterstreiche.
Das „Haus Aspenkopf“ wurde in Systembauweise mit vorgefertigten Massivholzplatten aus PEFC-zertifiziertem Holz aus nachhaltiger Waldbewirtschaftung errichtet. Diese Bauweise hat es erlaubt, eine kurze Bauzeit mit dem Aspekt der Nachhaltigkeit zu verbinden. Eine Wärmepumpe mit Fußbodenheizung und wandhängende Lüftungsgeräte sorgen in Verbindung mit den großzügig bemessenen Fenstern und den natürlichen Baustoffen zudem für ein angenehmes Raumklima. Das neue Verwaltungsgebäude deckt seinen Strombedarf durch eine Photovoltaik-Anlage, die im Januar ans Netz ging. Der gewonnene Strom wird komplett eingespeist.
Am „Haus Aspenkopf“ gibt es eine Schnellladestation vom Typ „ABB-Terra 184“ mit zwei Lademöglichkeiten für Dienst-Fahrzeuge, sowie Mitarbeiter- und Kundenfahrzeuge. Die Ladesäule verfügt über eine Anschlussleistung von 192 kVA und eine Gesamt-Ladeleistung von 180 kW. Das entspricht der Leistung von ungefähr 1.500 Kühlschränken.
Notwendig wurde der Neubau durch die in den vergangenen Jahren gestiegene Zahl an Mitarbeitenden und den Platzbedarf für persönliche Schutzausrüstungen in Zeiten der Pandemie. Die Firma Gräf Architekten GmbH war für die Planung und Bauüberwachung verantwortlich, bauausführendes Unternehmen war die Firma CL-Tec aus Kaiserslautern. Das neue Betriebsgebäude verfügt über eine Nutzfläche von 310 Quadratmetern.