16 Millionen für Kreisstraßen

Die Gesamtkosten für alle Projekte im Straßenbauprogramm 2021-2024 im Landkreis werden auf 15,78 Millionen Euro erwartet. Die Landeszuwendungen werden dabei voraussichtlich eine Höhe von etwa 10,7 Millionen Euro erreichen. Der Landkreis hat dieses Jahr mit einem Ansatzvolumen 2021 von ca. 3,23 Millionen Euro und geplanten Auszahlungen in den Folgejahren von 10,55 Millionen Euro ein sehr umfangreiches Bauprogramm aufgestellt, um das Straßennetz des Landkreises nachhaltig zu ertüchtigen. Auch die Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) in Trier hat hinsichtlich des Straßenbauprogramms keine Bedenken geltend gemacht. Die Kreditermächtigung für die in 2021 eingeplanten Maßnahmen liege somit vor, heißt es aus der Kreisverwaltung.

Drei Maßnahmen waren bereits 2019/2020 eingeplant, hierfür wurden gut 3,6 Millionen Euro ausgegeben. Davon gehen 1,7 Millionen Euro in den Ausbau der freien Strecke zwischen Kreisgrenze und Rodenbach, inklusive der Einmündung Tränkwald sowie in den Ausbau der Ortsdurchfahrt Untersulzbach. In seiner jüngsten Sitzung im April hat der Kreistag dies so beschlossen. Die Ortsdurchfahrt K 62 Otterbach ist bereits abgeschlossen, die Verkehrsfreigabe war bereits im September 2019; hier war nur noch ein Rest abzuwickeln.

Der Kreistag hat ebenfalls beschlossen, den Bauauftrag für die K 40, die freie Strecke zwischen Otterbach und Morlautern, zu vergeben; die Erneuerung dort soll etwa 550.000 Euro kosten. Für einige Maßnahmen wurden und werden 2021 mit den Planungen begonnen, aber die Ausführung wird vom Landesbetrieb Mobilität (LBM) erst für 2022 erwartet. Dazu zählen etwa die K 9 freie Strecke zwischen Weltersbach und Steinwenden (geplante Gesamtkosten knapp 2 Millionen Euro). Die freie Strecke zwischen Reuschbach und Fockenberg (K 6) wird gut 800.000 Euro kosten. Für die Brücke in Frankelbach (K 27) sind jetzt zirka 400.000 Euro veranschlagt. Zu beachten sei allerdings, so die Verwaltung, dass es sich um eine Planung handelt, es könne nicht ausgeschlossen werden, dass es bei den Vorbereitung (Baurecht, Grunderwerb, Berücksichtigung landespflegerischer und wasserrechtlicher Belange) zu Problemstellungen kommen könnte, die den Projektablauf zeitlich verzögern würden.

Angegangen werden sollen in 2021 auch die Ortsdurchfahrt Krickenbach, die freie Strecke zwischen Kühbörncheshof und Katzweiler und Stützmauern in Otterbach und Otterberg. Im nächsten und übernächsten Jahr sollen dann an der Reihe sein: die Ortsdurchfahrten in Obermohr, in Lambsborn, in Erzenhausen, in Morbach und in Gerhardsbrunn. Darüber hinaus liegen dem LBM Planungsaufträge vor für die Ortsdurchfahrten Niederkirchen, Drehentalerhof, Trippstadt und Schopp.