Ob Parkanlagen, Gärten oder auch eine üppig bepflanzte Wohnung – wer sich mit viel Grün umgibt, der kann damit sein gesundheitliches Wohlbefinden unterstützen. Experten der Deutschen Gartenbau-Gesellschaft (DGG) zufolge können Gärten nicht nur bei der Therapie von Krankheiten eine wichtige Rolle spielen, sondern auch im Hinblick auf Prävention oder Reha.
Gärten und Medizin – nur auf den ersten Blick haben diese beiden Themenbereiche nichts miteinander gemein. In Wirklichkeit jedoch verbindet sie schon lange eine enge Beziehung. So verfügt fast jedes Krankenhaus über eine Grünanlage. Und auch Kurkliniken sind ohne umliegende weitläufige Rasenflächen oder Gehölze kaum denkbar. Gärten und Parks absorbieren Lärm und Feinstaub, bieten Raum für Bewegung und stärken auf diese Weise unser Immunsystem. Wissenschaftlich bewiesen sei, dass Gärten und ein grünes Wohnumfeld eine gesundheitsfördernde Wirkung haben, laut DGG. Doch obwohl sich die Anforderungen an therapeutisch nutzbare Gärten ohne weiteres planen und umsetzen lassen bleiben entsprechende Kooperationen zwischen den Fachbereichen Medizin und Garten- und Landschaftsbau bislang eher die Ausnahme. Dabei könnten Gärten als Therapiemaßnahme für unterschiedliche Krankheiten sehr genau eingesetzt werden, heißt es von der Gesellschaft.
Vorsorge ist besser als Nachsorge – und regelmäßige Arbeit im Garten kann dabei wahre Wunder vollbringen. Wer Blumenrabatten pflegt, Gemüsebeete umgräbt, Obst erntet oder den Rasen mäht, der profitiert: Gelenke werden gestärkt und der Bewegungsapparat bleibt im Training.
(Quelle: AA)