Christian Hardt ist seit November als Ärztlicher Leiter des Rettungsdienstes (ÄLRD) für die Kreisverwaltung Kaiserslautern tätig, die als Rettungsdienstbehörde für Kreis, Stadt Kaiserslautern, Kreis Kusel und Donnersbergkreis zuständig ist. Pro Jahr fallen in diesem Bereich in der Regel über 100.000 rettungsdienstliche Einsätze an.
Christian Hardt verbrachte einen Teil seiner Kindheit in Stromberg im Hunsrück, bevor die Familie nach Bad Kreuznach umzog. Gleich nach dem Abitur ließ er sich zum Rettungssanitäter ausbilden und arbeitete hauptberuflich im Rettungsdienst in Bad Kreuznach. Mit soviel Praxiserfahrung nahm er ein Medizinstudium an der Gutenberg-Universität in Mainz auf und legte dort auch sein Examen im Jahr 2013 ab. Einige Jahre war er als Leitender Notarzt im Einsatz, in der sogenannten Primärversorgung.
Seit 2013 ist Hardt als Facharzt für Anästhesie am Westpfalz-Klinikum als Oberarzt tätig. Mit wenigen Diensten pro Monat will er diese Aufgabe auch weiterhin ausführen. Dadurch bleibe er in persönlicher Nähe zur Praxis, was ihm sehr wichtig sei. Als ÄLRD kümmert er sich um die hoheitlichen und behördlichen Rahmenbedingungen. Gerade seine vielschichtigen Praxiserfahrung wird er gewinnbringend einsetzen können, die Arbeitsabläufe weiter zu verbessern und optimieren zu können, ist sich Hardt sicher. In seiner Funktion als ÄLRD wird Christian Hardt alle rettungsdienstlichen Leistungen im Rettungsdienstbezirk koordinieren, die Qualitätssicherung gewährleisten und unter anderem auch künftige Standorte bewerten.
Der mit einer Apothekerin verheiratete Hardt ist Vater zweier Mädchen. Den Lebensmittelpunkt hat die Familie nach Hochspeyer verlegt. Angekommen und angenommen fühlt sich der Hunsrücker im Pfälzerwald sehr gut. Mittlerweile ist er Mitglied bei der Freiwilligen Feuerwehr im Ort und kann im Pfälzerwald auch sein Hobby, die Jägerei, ausüben.
Seinen Beruf versteht er eher als Berufung. „Man muss mit offenen Augen und offenem Herzen durchs Leben gehen“, nennt Hardt als eines seiner Lebensmaxime.