An mehreren Orten im Stadtgebiet sowie im Landkreis haben Polizeibeamte am Dienstag allgemeine Verkehrskontrollen durchgeführt. Dabei wurden mehrere Verstöße festgestellt.
Eine Kontrollstelle richteten die Beamten am frühen Abend in der Mainzer Straße ein. Unter anderem wurde hier ein junger Mann aus dem Landkreis gestoppt. Er wurde aufgefordert, seine Warnweste, Warndreieck und den Verbandskasten vorzuzeigen. Als der 23-Jährige ausstieg und den Kofferraum öffnete, um die Sachen dort herauszuholen, entdeckten die Polizisten einen Leitpfosten. Der junge Mann gab an, den Leitpfosten in Mehlingen entdeckt und einfach mitgenommen zu haben; er habe an der Sporthalle auf dem Gehweg gelegen. Der Leitpfosten wurde sichergestellt. Der 23-jährige Mann muss mit einer Strafanzeige wegen Unterschlagung rechnen.
Gleich zwei Verstöße leistete sich der Fahrer eines Pritschen-Lkw, der gegen 18.45 Uhr in Otterbach angehalten und kontrolliert wurde. Weil die Ladung auf dem 7,5-Tonner nicht vorschriftsmäßig gesichert war, wurde dem Mann die Weiterfahrt untersagt. Außerdem wird gegen den 57-Jährigen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis ermittelt, nachdem die Überprüfung seiner Papiere ergab, dass die erforderliche Erlaubnis abgelaufen war.
Bereits gegen 18.15 Uhr war einer Streife in Mehlingen im Gegenverkehr ein Fahrzeug mit roten KL-Kennzeichen aufgefallen. Die Beamten drehten und fuhren dem Lkw hinterher, bis sich die Gelegenheit für eine Kontrolle ergab. Dabei stellte sich dann heraus, dass der Fahrzeughalter das gleiche Kennzeichen auch noch an einem anderen Wagen benutzte. Danach befragt, räumte der 56-Jährige ein, dass er das (reguläre) Kennzeichen nachstanzen ließ und auf dem nachgemachten Kennzeichenpaar alte Landeswappen aufklebte. Auf den Mann kommt jetzt eine Strafanzeige wegen Kennzeichenmissbrauchs zu. Die Schilder wurden sichergestellt, und die Zulassungsstelle wird über das Kontrollergebnis informiert.