Der Landkreis Kaiserslautern und die Stadt Zweibrücken arbeiten künftig zusammen, wenn es verstärkten Bedarf für Corona-Testungen gibt. Das haben die beiden Gebietskörperschaften auf Vermittlung der Landtagsabgeordneten Dr. Christoph Gensch und Marcus Klein beschlossen. „Die Corona-Pandemie stellt alle vor große Herausforderungen. Im Bereich der Testungen sind die niedergelassenen Ärzte ebenso stark gebunden, wie zahlreiche Kommunen mit ihren Testzentren. Auf Hilfe von außen, insbesondere des Landes, kann man dabei nur eingeschränkt bauen. Die Idee, sich gegenseitig zu unterstützen wenn es Bedarf gibt, liegt also auf der Hand“, so die Abgeordneten im Rahmen eines gemeinsamen Termins vor Ort in Schwedelbach. Die interkommunale Kooperation sieht eine Unterstützung insbesondere dann vor, wenn die vorhandenen Kapazitäten einer Gebietskörperschaft an ihre Grenzen kommen.
„Wir sehen im Moment ein sehr differenziertes Lagebild. Lokal kommt es immer wieder zur Häufung positiver Fälle mit erheblichem Testbedarf, während es einige Kilometer weiter vergleichsweise ruhig bleibt. Wenn wir uns gegenseitig aushelfen, können wir die Spitzen besser bewältigen“, so Dr. Gensch, der das Testzentrum in Zweibrücken mit aufgebaut hat, das jederzeit bedarfsgerecht wieder hochgefahren werden kann.
„Die Hilfe soll sich besonders auf umfangreichere Testreihen beziehen, wenn beispielsweise eine komplette Schule oder eine größere, abgeschlossene Gruppe durchgetestet werden muss. Dann kommen die Kapazitäten schnell an ihr Limit. Die Idee ist, sich dabei besser zu vernetzen. Das bringt allen Beteiligten was“, so Klein. Landrat Ralf Leßmeister begrüßt die Idee ebenfalls: „So sieht gute Zusammenarbeit in der Region aus!“