Schulen müssen Gefährdungsbeurteilung anpassen

Rückkehr zum Regelbetrieb: Gesetzliche Unfallversicherung gibt Empfehlungen für Gesundheitsschutz

Corona wird aller Voraussicht nach auch das kommende Schuljahr stark beeinflussen. Aktuell bereiten sich die Schulen in Deutschland darauf vor, nach den Sommerferien zum Regelbetrieb zurückzukehren. Doch wie kann sicherer und gesunder Unterricht unter den Bedingungen der Corona-Pandemie aussehen? Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung hat hierzu Empfehlungen veröffentlicht.

„Die Empfehlungen basieren auf drei Stufen, die vom regionalen Infektionsgeschehen – gering, mittel, hoch – abhängig sind. Die Empfehlungen stützen sich auf wissenschaftliche Erkenntnisse über das Coronavirus, den SARS-CoV-2-Arbeitsschutzstandard des Bundesarbeitsministeriums sowie auf unseren SARS-CoV-2 – Schutzstandard Schule“, so Dr. Christoph Heidrich, Leiter der Abteilung Prävention der Unfallkasse Rheinland-Pfalz. 

„Schulunterricht in Pandemiezeiten bedeutet eine enorme Herausforderung in vielerlei Hinsicht“, sagt der Experte für Schulen der Unfallkasse Rheinland-Pfalz, Bodo Köhmstedt. „Maßgeblich hierfür ist der Hygieneplan-Corona für die Schulen in Rheinland-Pfalz des Bildungsministeriums in seiner aktualisierten Fassung. Wir empfehlen Schulträgern und Schulleitungen unbedingt, den allgemeinen Hygieneplan und die Gefährdungsbeurteilung an die aktuelle Entwicklung anzupassen.“ Die Unfallkasse Rheinland-Pfalz unterstützt gemeinsam mit den Experten des Bildungsministeriums und des Instituts für Lehrergesundheit (IfL) Schulen und Schulsachkostenträger. Auf diesem Weg möchte die gesetzliche Unfallversicherung dazu beitragen, dass Sicherheit und Gesundheit in der Schule gewährleistet bleiben.