Die ZAK – Zentrale Abfallwirtschaft Kaiserslautern hat bereits sehr früh mit zahlreichen Maßnahmen auf die Corona-Pandemie reagiert. Ziel war es von Beginn an, die Entsorgungssicherheit der Stadt und des Landkreises Kaiserslautern sowie darüber hinaus zu gewährleisten, aber auch die Bediensteten vor Erkrankungen zu sichern. Dieser Pandemie Plan wird ständig fortgeschrieben. Die ZAK gehört aufgrund ihrer hoheitlichen Aufgabe im Bereich der Entsorgungssicherheit zur sogenannten „kritischen Infrastruktur“. Durch ihre Tätigkeit trägt sie dazu bei, die öffentliche Sicherheit und Ordnung aufrecht zu erhalten. Die unterbrechungsfreie Entsorgung von Abfällen muss auch in Krisenzeiten auch mit Blick auf die Hygiene gewährleistet bleiben. Aus diesem Grund trifft sich seit Ausbruch der Pandemie
täglich ein Krisenstab, um die aktuellen Entwicklungen zu analysieren und gegebenenfalls
die bereits getroffenen Maßnahmen nachzujustieren, beispielsweise mit der zwischenzeitlichen Schließung des Wertstoffhofes. „Die Abfallentsorgung ist personalintensiv, nur wenige Beschäftigte können von zu Hause aus dem Homeoffice heraus arbeiten, weil diese in den Anlagen und auf Fahrzeugen benötigt werden“, betont ZAK-Vorstand Jan Deubig. „Insbesondere viele erkrankte Fahrer oder erkrankte Mitarbeiter in den Entsorgungsanlagen wären eine Herausforderung, da diese nicht leicht zu ersetzen sind.“ Um ein solches Szenario, das die Entsorgungssicherheit gefährden würde, zu verhindern, appelliert die ZAK nach wie vor an alle Mitarbeiter, persönliche Kontakte untereinander und im Umgang mit Kunden auf das absolut Notwendigste zu reduzieren. So wurden gleich zu Beginn für verschiedene Abteilungen Homeoffice-Regelungen getroffen. Neben der Bereitstellung sämtlicher hygienischen Schutzmaßnahmen, hat die ZAK ihren Bediensteten
zudem unterstützende Impfungen angeboten und ausreichend Mund-/Nasen- Masken zur Verfügung gestellt. Die ZAK wirbt zudem um Verständnis, dass an den Anlagen persönliche Kontakte vermieden werden und stattdessen eine „kontaktlose“ Abfertigung der Anliefer- und Abholfahrzeuge erfolgen soll. Besichtigungstermine bei der ZAK wurden ebenso wie die Besuche im Umwelterlebniszentrum bis auf Weiteres abgesagt. Das Umweltmobil wird seinen Betrieb am 18. Mai wieder aufnehmen. Auch der Wertstoffhof Kindsbach wird nach längerer Schließung im Laufe des Monats Mai und nach Abschluss der Straßenbauarbeiten im Zufahrtsbereich für die Bürger des Landkreises wieder öffnen. Die Terminvereinbarung über das Buchungsportal gilt auch hier.