Kreissparkasse Kaiserslautern und Stadtsparkasse Kaiserslautern intensivieren Gespräche über eine Fusion beider Häuser

Die Verwaltungsräte der Kreissparkasse Kaiserslautern und der Stadtsparkasse Kaiserslautern haben in ihren jeweiligen Sitzungen am Mittwoch, 22.04.2020, beschlossen, die Gespräche über eine Fusion beider Häuser zu intensivieren.

Die bisher auf Ebene der Vorsitzenden der Verwaltungsräte, der Vorstände und einer gemeinsamen Sondierungskommission beider Häuser geführten Gespräche sollen nunmehr über den Charakter einer Sondierung hinausgehen und zielgerichtet einen Zusammenschluss beider Häuser anbahnen. Die Verwaltungsräte der beiden in Kaiserslautern ansässigen Sparkassen gaben damit den Startschuss für konkrete Fusionsverhandlungen.

Die gefassten Beschlüsse basieren auf den vorliegenden Ergebnissen zweier überregionaler Beratungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, die im ersten Quartal dieses Jahres mit der Prüfung und Analyse der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage sowie der Risikoposition der beiden Sparkassen beauftragt wurden. Mit diesem sogenannten „Blick in die Bücher“ beim potentiellen Partner wurden von unabhängiger Seite diverse bankbetriebswirtschaftliche Aspekte bewertet, um das Risiko, das eine Zusammenführung für das jeweilige Institut bergen könnte, weitgehend zu minimieren.

Fragen im Zusammenhang mit der künftigen Zerlegung der Gewerbesteuer konnten im Vorfeld der Beschlussfassung einvernehmlich geklärt werden.

Ausdrücklich betonen die Verwaltungsratsvorsitzenden der beiden Kreditinstitute, wie wichtig die Einbindung der Personalvertretungen in den nun gestarteten Fusionsprozess sei.

In dem Bewusstsein, mit der Fusion eine substanzstärkere Sparkasse mit Vorteilen für Kunden, Mitarbeiter und nicht zuletzt auch für die Region zu gestalten, beauftragten die Verwaltungsräte die Vorstände der beiden Häuser, die entsprechenden weiteren Maßnahmen vorzubereiten.

Nach Abschluss der Fusionsgespräche bedürfen die Ergebnisse dann selbstverständlich noch der zustimmenden Beschlussfassung in den jeweiligen Trägergremien.