Fortsetzung – Beitrag 30. Januar
Von daher hatte sich der Kreistag im September auch einstimmig für das Technologie-Upgrade und damit für die derzeit beste Ausbauvariante ausgesprochen, um das Glasfasernetz bis zum Endkunden zu erweitern. Der Landrat wurde jedoch mit Blick auf die Kosten und die höhere Wirtschaftlichkeitslücke damit beauftragt, das bisherige Ausbaugebiet noch einmal detailliert zu überprüfen und mit den Verbands- und Ortsgemeinden abzustimmen. Der in der Kreisverwaltung zuständige Breitbandkoordinator, Maurice Mages, stimmte gemeinsam mit dem Landrat und den Vertretern der jeweiligen Kommunen die Detailplanungen nochmals intensiv ab und in der letzten Woche vor Weihnachten lagen der Kreisverwaltung alle Zustimmungserklärungen der Verbandsgemeinden zum so genannten FTTB-Upgrade vor. „Ich bin froh, dass alle Verbandsgemeinden ihre Zustimmung noch vor Weihnachten erklärt und auf die derzeit beste Technologie gesetzt haben“, stellt Leßmeister fest. Damit werde im Landkreis Kaiserslautern „ein entscheidender Schritt auf dem Weg zum Gigabit-Ausbau vollzogen“. Mit der Umstellung werden insgesamt rd. 3.800 Haushalte, 105 Unternehmen und 41 Schulen mit Gigabit-fähigen Anschlüssen versorgt, denen förderfähige Gesamtkosten von rd. 28 Mio. Euro zu Grunde liegen. Der Projektträger hat den Eingang des Upgrade-Antrages noch am gleichen Tag nach der Einreichung am 21. Dezember bestätigt und Leßmeister ist zuversichtlich, dass er in ca. 4-6 Wochen mit dem Förderbescheid rechnen kann. Bis dahin werden parallel mit dem beauftragten Projektbegleiter die Ausschreibungsunterlagen modifiziert und vorbereitet, sodass im Anschluss die europaweite Ausschreibung erfolgen kann. Wenn alles gut läuft, können dann nach erfolgter Vergabe im Sommer 2019 die Tiefbauarbeiten beginnen und dem Surfen mit „Lichtgeschwindigkeit“ steht nach Abschluss der Arbeiten dann nichts mehr im Wege.