Eröffnung CAP-Markt – “CAP … der Lebensmittelpunkt”

Im Stadtteil Bännjerrück in Kaiserslautern eröffnet Zoar mit seiner Tochter, dem Inklusionsbetrieb RBG in Kürze seinen zweiten CAP-Markt. Am Donnerstag, den 29. November wird der Markt, an dessen Stelle zuvor ein Wasgau-Markt seine Waren anbot, eröffnet. Bald stehen den Kunden dort 616 Quadratmeter Verkaufsfläche zur Verfügung.

 

 

Nahversorgung ist zum wichtigen Merkmal einer guten Infrastruktur geworden. Gerade ältere Menschen, aber auch Familien mit beispielsweise nur einem Auto oder Alleinerziehende sind besonders stark auf fußläufig erreichbare Einkaufsmöglichkeiten angewiesen. Zudem sind Einkaufsmärkte soziale Treffpunkte.

 

 

Beim Evangelischen Diakoniewerk Zoar und seiner Tochtergesellschaft, der Rockenhausener Beschäftigungsgesellschaft (RBG), steht der Mensch im Mittelpunkt. Dies ist auch im Konzept der CAP-Märkte verankert. Inklusion ist Antrieb und gleichzeitig Ausgangsintention. Dafür werden 1,9 Millionen Euro investiert. Allein 550.000 Euro für die Ladeneinrichtung. Der erste CAP-Markt dieser Trägerschaft wurde im April 2017 in Brücken eröffnet.

 

 

Bis kurz vor dem Eröffnungstermin wird unter Hochdruck gearbeitet, um den Kunden eine umfassend neu gestaltete Einkaufsmöglichkeit mit rund 7.000 Edeka-Warenprodukten zu bieten. Zwölf Mitarbeiter, sieben mit Beeinträchtigung und fünf ohne Beeinträchtigung, werden dort auf sozialversicherungspflichtigen Arbeitsstellen tätig sein. Neun der zwölf Stellen sind Vollzeitarbeitsplätze.

 

 

Wenn der Markt öffnet, wird die gesamte Innenausstattung neu sein. Inklusionsbetriebe wie die RBG arbeiten markt- und wirtschaftsorientiert und sind Teil des allgemeinen Arbeitsmarkts. Beim CAP-Markt liegt der Anteil der Mitarbeiter mit einer Beeinträchtigung bei vierzig Prozent. Dies sieht der Franchise-Geber, die Genossenschaft der Werkstätten Süd, so vor und wirbt mit dem Slogan „CAP …der Lebensmittelpunkt“. Grundgedanken sind die Verbesserung der Arbeitsplatzsituation und die Erweiterung der Möglichkeiten für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung.