Wie erkennt man erste Symptome eines drohenden Diabetes? Welche Möglichkeiten der Vorbeugung gibt es? Und was gibt es zu beachten, wenn bereits ein Diabetes mellitus Typ 2 vorliegt? Diese und weitere Fragen zum Thema Umgang mit Diabetes sowie Verminderung von Erkrankungsrisiken beantworten Experten bei der DAK-Gesundheit am 15. November von 8 bis 20 Uhr.
Die DAK-Gesundheit schlägt in ihrem aktuellen Versorgungsreport zur Früherkennung und Prävention von Diabetes ein neues Versorgungskonzept vor. Sechs Millionen Menschen in Deutschland haben bereits Diabetes mellitus Typ 2, etwa zwei Millionen weitere wissen noch nichts von ihrer Diabetes-Erkrankung. Deshalb bietet DAK-Gesundheit in Kaiserslautern eine spezielle Telefon-Hotline an. Kunden aller Krankenkassen können sich hierzu unter der kostenlosen Rufnummer 0800 1111 841 beraten lassen.
Laut Versorgungsreport ist es dringend für die Eindämmung des Diabetes mellitus Typ 2 zu empfehlen, bereits den so genannten Prädiabetes möglichst früh zu erkennen. Damit wird die Phase bezeichnet, in der zwar noch keine eigentliche Diabetes-Diagnose gestellt wird, sich jedoch bereits Anzeichen dafür mehren. Vor allem moderne Ansätze der Ernährungsberatung oder Tipps für einen gesünderen Lebenswandel können eine drohende Diabetes-Erkrankung verhindern. Durch eine frühe und konsequente Intervention ließe sich dann die Zahl der Diabetes mellitus Typ 2-Erkrankungen bis zum Jahr 2065 um 275.000 senken. In den kommenden 50 Jahren würden so 31.000 Niereninsuffizienzen verhindert werden. Die Fälle von diabetischem Fuß gingen um 29.000 zurück, diabetesbedingte Augenerkrankungen um 15.000, ischämische Herzerkrankungen um 39.000 und Schlaganfälle um 11.000.