Angefangen vor 25 Jahren in einer Garage und einem Stück Papier, hat sich die Firma Dreilich Edelstahlverarbeitung GmbH in Sembach zu einem Unternehmen gemausert, das heute mit rund 20 Mitarbeitern über zwei Millionen Euro umsetzt. Auf Vorschlag von Philip Pongratz, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Stadt und Landkreis Kaiserslautern (WfK) besuchte nun Landrat Ralf Leßmeister das aufstrebende Unternehmen, das insbesondere Behälter aus Edelstahl u.a. für öffentliche Gebäude plant, entwickelt und herstellt.
Vor drei Jahren hat das Familienunternehmen aus Alzey erneut Platz für weitere Expansion gebraucht. Die Wahl fiel damals auf den Gewerbepark Sembach. „Es ist toll hier oben für uns“, schwärmt noch heute Unternehmensgründerin Sabine Dreilich. Dabei lobt sie die Ordnung, die gute Internetverbindung und die ebenso gute Lkw-Anfahrmöglichkeiten. Die Auflagen seien ganz einfach zu erfüllen gewesen, erinnert sie sich und besonders gut habe gefallen, dass man sich um ein Grundstück bewerben musste. Denn das Auswahlverfahren sorge für gute Nachbarschaft. „Wir können uns hier mit den ansässigen Firmen austauschen“, bestätigt Sohn Benjamin Dreilich, der die Firma 2013 als Geschäftsführer übernommen hat.
Leßmeister zeigte sich beeindruckt von den Leistungen des Unternehmens und bestätigte gern, „dass es am Ende wichtiger ist, den richtigen Partner zu haben – auch wenn es mal einen Euro mehr kostet“. Die Vielfalt an kleinen, solide arbeitenden Firmen sei ein deutliches Kennzeichen der Wirtschaftsstruktur der Region, und Dreilich passe da genau hinein, sagte Wfk-Geschäftsführer Pongratz. Verbandsbürgermeister Andreas Alter bestätigte, dass man von Anfang an seriöse und solide Firmen als Ansiedlungswillige im Gewerbepark habe haben wollen. Daher sei man froh, dass der Metallbauer nun plant, sein Firmengelände mehr als zu verdoppeln. Handwerkskammer-Präsidentin Brigitte Mannert bot Unterstützung an, wenn es beispielsweise um die Suche nach geeigneten Fachkräften gehe. Ortsbürgermeister Hack bekräftigte gegenüber den unverkennbar aus Berlin stammenden Unternehmern, dass die Gemeinde es „gut findet, dass ihr die Erweiterungsfläche gekauft habt“.